Eine Seife nach einem Bild herzustellen ist ein kreativer Akt. Es gibt viele Faktoren zu berücksichtigen und Entscheide zu treffen. Welche Ölzusammensetzung eignet sich, damit die Seife genügend lange flüssig bleibt? Welche Technik ist ideal? Welche Farben? Wie gross sind deren Anteile? Frau kann einfach loslegen und hat dann am Ende vielleicht nicht genügend Farbe zur Verfügung, um das Bild zu vollenden, siehe oben rechts: Berg und See wirken beim ersten Versuch leicht zusammengequetscht. Oder frau kann rechnen - wieviel wovon nötig ist - bis der Kopf brummt. Und dann gibt es noch eine weitere Variante: zuerst Freestyle und dann mit der gewonnenen Erfahrung rechnen. So gibt es am Ende zwei Chargen statt einer und ganz viele Seifen in Bio-Qualität, die wahrscheinlich so nicht im Kunstmuseum verkauft werden können. Doch der Lerneffekt ist riesig und Spass hat's sowieso gemacht.
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