Manche werden verschont und andere kriegen alle Stiche ab. Stechmücken sind wählerisch. Leider gehöre ich zu den anderen und teste deshalb fleissig, was die
gierigen Insekten von ihren Vampirgelüsten abhält. Laut Wikipedia decken die Stechmücken ihren Energiebedarf mit zuckerhaltigen Pflanzensäften. Soweit so gut;
als Vegetarier wäre mit ihnen auszukommen. Doch nach der Paarung werden die Weibchen gierig. Sie stechen, da sie das Blut – und das darin enthaltene Protein - für die Produktion ihrer Eier
benötigen. Die Männchen hingegen sind harmlos.
Die weiblichen Mini-Vampire werden vor allem durch ausgeatmetes Kohlenstoffdioxid und Körperdüfte angelockt. Es wäre akzeptabel, wenn Sie nur Blut saugen würden. Doch haben sie sich an
einem infizierten Wirt genährt, können sie Krankheiten übertragen. Und wer will schon freiwillig Malaria, parasitäre Würmer, Gelbfieber, Denguefieber, Bakterien und Co. in seiner
Krankheitsgeschichte niederschreiben?
Mein Rezept für eine einfaches Körperöl können alle selber herstellen. 100 g Kokosöl Bio schmelzen (wenn es wegen den hohen Temperaturen nicht bereits flüssig ist) und total 10 Tropfen ätherische Öle beifügen. Zeder, Lavendel und Zitronengras wirken insektenabwehrend. Die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure soll ebenfalls schützend wirken. Und was auch wirkt und leicht vergessen geht: stehendes Wasser im Garten vermeiden. Regentonnen regelmässig leeren und kleine Wasseransammlungen trocken legen. Verflixt, meine Tomatentöpfe stehen schon seit Tagen in vollgelaufenen Untertöpfen. Kein Wunder werde ich vernascht, kaum dass ich den Balkon betrete.
Kommentar schreiben